Florida for 1 week

Author: Alex
veröffentlicht: 4. Februar 2024
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Florida für eine Woche: Sonne, Strand und Abenteuer ist garantiert.

Zahlt sich ein Übersee-Trip für eine Woche überhaupt aus? Ganz klare Antwort: JA! Florida für eine Woche ist sicherlich sportlich, aber es gibt viel zu sehen und zu erleben, deshalb kann ich es jedem empfehlen. Alle Details sowie unsere Empfehlungen im nachfolgenden Beitrag zu lesen.

1. Tag: Anreise Miami Beach – Flug – Mietwagen – Hotel

Von Wien, Zürich bis nach MIA-Airport

Geflogen sind wir mit Austrian Airlines (vormittags 09:35 Uhr) und SWISS (Star Alliance) nach Miami (Economy). Der Zwischenstop in Zürich mit einer Aufenthaltsdauer von 1h 50min, war definitiv gut und nicht zulange gewählt. Generell würde ich Zwischenstopps mit kürzerer Aufenthaltsdauer nicht empfehlen, es braucht nur etwas länger am Flughafen dauern und schon ist der Anschlussflug in Gefahr.

Ankunftszeit am Flughafen in Miami war 17:25 Uhr. Mit dem Airport-Train ging es dann zum Car Rental (Dollar), wo wir uns dann einen Mietwagen ausgeborgt haben. Leider ist die Beschilderung am Flughafen etwas unübersichtlich, weshalb wir uns ein wenig verzettelten.

SunPass & Mietwagen

Vor unsere Anreise informierten wir uns über den “SunPass” der anscheinend zwingend erforderlich war, um etwaige Autobahn-Staus oder längeres warten an der Maut zu umgehen. Wir haben uns entschlossen sich den SunPass nicht vorab zu kaufen und bei der Mietwagenfirma (Dollar) einfach nachgefragt. GOLD-RICHTIGE-Entscheidung den PASS nicht zu kaufen, weil:

  1. Gar nicht billig, das gute Stück kostete rund $80 (man kann dann alle Straßen benutzen). Für uns war es sehr verwirrend, da auf manchen Schildern beschrieben war, dass man nicht in BAR oder mit Kreditkarte bezahlen konnte. Ja wie den dann?
  2. Wir dachten eine klassische “Maut” ist Schranke > mit dem Auto einordnen > bezahlen > durchfahren. Falsch gedacht, in Florida zumindest gibt es Blitzgeräte die dich fotografieren und dich so in Zonen einteilen. Je mehr Zonen du durchquerst, umso höher ist die Mautgebühr, die später abgerechnet wird.
  3. Im Endeffekt haben wir für für rund 700km $6.86 an Mautgebühren + $19.98 an Bearbeitungsgebühren bezahlt. Somit hätte sich der SunPass überhaupt nicht gerechnet. Den einzigen Vorteil den der SunPass mit sich bringt ist, man kann den ganz linken Fahrstreifen (Fast-Track) benutzen, wodurch man einfach schneller am Ziel ist.

Generell nehme ich immer leichte Verwirrungstaktiken bei billigeren Mietwagen Anbietern war, trotzdem war die Mietwagenfirma okay. Mittlerweile präferiere ich jedoch AVIS, da ich durch die AMEX-Platinum einige Vorteile dabei habe und dieser Service um Welten besser ist.

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Ocean Five Hotel

Angekommen im Ocean Five Hotel sind wir so gegen 21:00 Uhr, wo wir dann eincheckten und später noch was Essen gingen. Die Lage des Hotels echt super, direkt am Ocean Drive (Ecke 5th St) und billiger als andere Hotels, aber das war es dann auch schon mit den Vorteilen. Die Zimmer sind relativ alt, es war nicht wirklich leise, man hört die anderen Gäste beim Schlafen und man konnte die Fenster nicht wirklich öffnen. Keine Empfehlung 1/5 Sternen. Ich würde mich lieber in der Collins Ave umschauen. 80 – 100$ mindestens pro Nacht, pro Person muss man rechnen – leider kein Schnapper.

2. Tag: Miami Beach & Miami erkunden

Frühstücken bei Ocean Enoteca e Forno
Frühstücken waren wir gleich neben unseren Hotel bei Ocean Enoteca e Forno. Echt super freundliche Bedienung, große Portionen und cooles Ambiente. Man sollte sich die Portionen eher teilen ;).

Rundgang Miami Beach
Nachdem Frühstücken ging es dann richtig los mit dem Sightseeing-Programm. Wir starteten am Ocean Drive, gingen durch den Park Richtung “Lummus Park”, bis rauf zur 17th Street. Immer wieder bogen wir von der Promenade zum Strand ab und saugten so den Flyer Miami Beach auf – echt toll! Auf der Washington Ave kauften wir uns dann einen 2-Tages Pass bei BigBus Tours.

Wynwood Walls
Mit dem HopOn HopOff Bus machten wir dann halt bei den Wynwood Walls. Ein echter Must-See Spot, den wir erst nach einer Regenpause machen konnten. In der Zwischenzeit gabs eine Leckerei.

Weitere Bilder anzeigen

Der Eintritt ($12) zahlt sich echt aus, tolle Graffitis sowie tolle künstlerische Elemente.

Little Havana
Danach fuhren wir mit dem HOHO Bus ins kubanische Viertel. Dort gibt es jede Menge Restaurants sowie Shops und generell wird dort einiges an Entertainment geboten. Live-Music, Bars, gute Laune sowie viele Foto-Spots – sollte man nicht auslassen.

South Pointe Park
Kurz nach 16 Uhr sind wir dann wieder nach Miami Beach zurückgekehrt, wo wir noch die letzten Sonnenstunden am Beach erleben wollten. Der Spaziergang Richtung South Pointe Park war sicherlich ein Tages-Highlight. Schönes Wetter, Strand, Leute und einfach mal abschalten. Unbedingt machen.

Smith & Wollensky
Jeder der mich kennt weiß, ein “Steakerl” in den USA ist für Liebhaber ein MUSS. Die Fleischqualität ist einfach ein Traum. Das Essen, das Ambiente und die Bedienung war perfekt. Macht das unbedingt, 1 Monat vorab reservieren. Sagt dazu, dass ihr einen Tisch zur Fluss-Seite haben möchtet und am Fenster. Enjoy!

Ocean Drive
Das war es aber noch nicht am ersten Tag. In weiterer Folge mussten wir uns den Ocean Drive bei Nacht ansehen, denn das war auch schon die letzte Nacht in Miami Beach. Bei Nacht kommt die Straße mit den vielen Neonlichter erst richtig zur Geltung. Einfach eine andere Welt.

Alle Bilder vom Ocean Drive

3. Tag: BigBus Tour – Downtown – MIA Mover – Bayside Market

Downtown Miami
Auch am dritten Tag gabs kurze Regenschauer am vormittag, wodurch wir gezwungen waren, wieder in den HOHO Bus einzusteigen. Wir sind dann direkt ins Zentrum gefahren, wo wir 1-2 Stationen vor der Biscayne Bay ausgestiegen sind. Grund dafür war, am Tag davor hat mir der Graffiti Tower irgendwie gut gefallen und ich wollte mit dem MIA Mover fahren.

Mit dem Metromover oder MIA Mover (beides das selbe) könnt ihr Ecke Bayfront Park Station einsteigen, sowie den Graffiti Tower fotografieren.

Bayside Market
Zu Fuß ging es dann weiter zum Bayside Market:

  • cooler Markt
  • viele Leute
  • Boutiquen
  • Restaurants
  • Bars

Zu Mittag gabs Burger bei Five Guys und danach machten wir eine Bootstour. Diese Tour war bei unserem BigBus Pass dabei. Ich kann mich immer wieder nur wiederholen, der HOHO Bus ist nicht nur unser primäres Fortbewegungsmittel gewesen, sondern hat auch noch weitere Vorteile zu bieten, wodurch sich das ganze echt auszahlt. Preis-/Leistung bei BigBus Tours einfach unschlagbar.

Boots-Tour
Die Boots-Tour war rund 45 Minuten lang und war beeindruckend, jedoch begann es danach stark zu regnen und es wurde richtig kalt und ungemütlich. Hier ein paar Eindrücke:

Weiterfahrt nach Fort Lauderdale
Nach der Boots-Tour (17:00 Uhr) sind wir dann zurück zum Hotel und machten uns auf den Weg nach Fort Lauderdale. Hier checkten dann im Courtyard by Marriott Fort Lauderdale Beach ein und das Hotel war echt 10-Klassen besser als das in Miami. Direkter Blick auf die Kanäle. Zum Abschluss besuchten wir noch das Lokal The Drunken Taco. Bei Google eine solide 4, kleiner Spoiler wir waren am nächsten Tag auch dort, mir hat es dort echt gut gefallen.

4. Tag: Fort Lauderdale erkunden

An dem Tag haben wir gleich im Hotel gefrühstückt und sind dann zu Fuß (nördlich) die Promenade entlang spaziert. Beim Sunrise Blvd sind wir dann über die Brücke gegangen und beim “Gallery One” Hotel gabs dann einen Water-Taxi Stop. Hier haben wir uns das Ticket on Board gekauft und sind dann weiter mit dem Water-Taxi gefahren. Das Ticket galt dann den ganzen Tag und man konnte wie beim HOHO Bus ein- und aussteigen wann und wo man möchte. Wir sind in der Sunrise Bucht ein wenig herumgefahren und später zu Fuß den Las Olas Blvd (East) Stadteinwärts gegangen. Der Fußmarsch dauerte circa 1 Stunde. Kulinarischer Boxenstopp war bei Luigi´s Coal Oven Pizza, wo wir eine BIG BIG Pizza bekamen (teilen wär sicherlich kein Fehler gewesen). Die Pizza war okay, aber ehrlich gesagt, dass war es dann auch schon. Wir sind danach immer weiter ins Stadtzentrum gegangen.

Alle Bilder von Fort Lauderdale

Nächster Stop in der Stadt war die Skulptur in der Nähe von Riverfront. Hier findet man die tolle Skulptur aus Stein. Weiter ging es dann am Riverwalk zur nächsten Einstiegsstelle des Water-Taxi. Mit dem Boot fuhren wir zurück zum Strand, wo wir den Tag ausklingen ließen – zumindest war das der Plan. Frozen Margheritas (Rock Bar), Musik & Autos verdrängten die Mündigkeit und wir bekamen die extra Luft. Zur späteren Stunde tankten wir noch Kraft bei The Drunkin Taco, wo es dann weiterging in der Karaoke Bar. Unsere Gesangsleistung könnt Ihr in den US-Charts 2024 unter den Top 10 nach hören ;). Details erspare ich euch hier.

5. Tag: Everglades

Etwas zeitverzögert (dem Tag davor geschuldet) ging es erstmal zu Nanou French Bakery & Café. Danach checkten wir im Hotel aus und fuhren zu den Everglades. Davor buchten wir uns noch eine Tour bei: Captain Jack´s Airboat Tour (unbedingt machen). Die Fahrt dauerte circa 90 Minuten und wir kamen so gegen 12:30 Uhr an. Die Boots-Tour war echt ein Highlight, wir “cruisten” durch die Mangroven, bekamen wildlebende Alligatoren zu sehen und hatten jede Menge Spaß. Rund 45min dauerte die “Gaudi”, aber das war noch nicht alles. Es ging weiter mit einer “Steppen-Fahrt”. Der Abschluss war dann auf der Alligatoren-Farm, wo wir einen Mini-Alligatoren in den Händen halten durften. Typisches Touri-Zeug, aber war definitiv ganz nett. Uns hat man gesagt, die Alligatoren würden hier für medizinische Zwecke untersucht werden und später dann wieder ausgesetzt werden (ein kommen und gehen). Ob das wirklich so ist, kann ich nicht überprüfen. Captain Jack´s Airboat Tour ist aber definitiv eine Empfehlung. Mit dem Auto ging es dann weiter nach Marathon Key.

Marathon Key
Dadurch dass wir am vormittag wertvolle Zeit herschenkten (saufi-saufi) hatten wir noch einen weiten Weg vor uns. Nächster Stop war unser Hotel: Grassy Flats Resort & Beach Club in Marathon. Weggekommen von den Everglades sind wir so gegen 17:00 Uhr. Ab 18 Uhr ging die Sonne unter und wir fuhren großteils in der Finsternis, was sicherlich nicht ideal war aber auch nicht weiter tragisch. TIPP, besser man kommt so gegen 15 – 16 Uhr von den Everglades weg. Als Abschluss gabs noch ein kleines Filet-Steak mit Pfeffersoße und Kartoffeln im Hotel.

6. Tag: Die Highlights der Keys

Grassy Flats Resort & Beach Club
Zu nächst muss man erwähnen, dass das Hotel sicherlich das “beste” war auf unserer Reise. Sehr modern, schön, wunderbarer eigener Strand – siehe selbst.

Leider war der Aufenthalt hier wirklich nur kurz (Durchreise), schade eigentlich – denn 2 Nächte wären hier sicherlich perfekt gewesen, bevor es weiterging nach Key West.

Bahia Honda State Park
Mit dem Auto fuhren wir weiter bis zum Bahia Honda State Park. Wir hatten den National Park nur zufällig auf Maps entdeckt und dachten uns: “Hey da bleiben wir kurz stehen”. Eintritt sind ein paar Dollars und der kurze Aufenthalt 30-45min war echt cool.

Nächster Halt war dann Key West – DoubleTree Resort by Hilton Hotel. Hier haben wir dann eingecheckt und sind direkt mit dem Hotel-Shuttle (30min) in die Stadt gefahren.

Key West
Ankunft im Zentrum war gegen Mittag und die erste Attraktion war wohl die bekannteste Bar auf den Keys nämlich Sloppy Joe´s Bar. Ein absolutes MUSS. Bier, Chicken Tenders & Live-Music sorgten für top Stimmung.

Den restlichen sonnigen Tag verbrachten wir in der Stadt und gingen die Duval Street auf und ab. Unser Abendmal hatten wir bei Hardrock Café und danach gings auf ein paar Drinks in die Jimmy Buffet Margaritaville Bar.

7. Tag: Hardcore Key West

Am siebten Tag konnte man die doch anstrengenden Tage schon in den Knochen spüren. Nichts desto trotz war der Spaß- und gute Launefaktor weiterhin hoch. Denn die Stadt hatte noch einige Attraktionen parat.

Am vormittag fuhren wir mit dem Hotel-Shuttle zum Southernmost Point. Dort angekommen hat sich eine kleine Warteschlange gebildet, denn jeder wollte natürlich ein Selfie machen. Zur Rush-Hour muss man sicherlich genügend Zeit einplanen, wir hatten es somit gut erwischt.

In weiterer Folge marschierten wir die Whitehead St. aufwärts bis zur Petronia Street. Die Petronia Street ist irgendwie ein kleiner Geheimtipp, da sich dort viele farbenfrohe kleine Häuser befinden, die man nicht alltäglich zu Gesicht bekommt.

Fort Zachary Taylor Beach
Nach unserem Spaziergang haben wir noch gleich das letzte “Fleckerl” Strand der USA besucht, den Zachary Beach. Absolute Empfehlung, hier einen halben oder gleich ganzen Tag einzuplanen, wenn man genügen Zeit hat. Durch die kleinen Bäume hat man auch immer wieder die Möglichkeit, ein paar schattige Plätze zu finden.

Am frühen Nachmittag sind wir wieder hinauf in die Stadt spaziert. Achtung, den Weech Way sollte man nur bis zur “Hälfte” gehen und dann die Front St. nutzen, da es keine Verbindung gibt zwischen dem Weech Way und der Promenade. Mann da war ich sauer, als wir nicht rüber gehen konnten und ich das nicht auf Google Maps bemerkt habe :).

In weiterer Folge besuchten wir das Hemingway Museum und verbrachten ein paar entspannte Stunden am Sunset Pier. Wo wir an unseren letzten Abend waren, weiß ich jetzt gar nicht mehr genau, aber vermutlich auf der Duval Street. Dort in der Nähe gibts auch eine coole Bar “Whistle Bar”, wir waren zwar nicht dort aber der Flier hat mir irgendwie bei vorbeigehen gefallen. Könnte man probieren, war schon jemand dort?

8. Tag: Heimreise

Wahnsinn wie schnell sich der ganze Trip dem Ende zuneigte. Viel gesehen, viel unternommen – grandiose Zeit. Bevor es aber zum Flughafen ging, mussten wir noch eine lange Strecke mit dem Auto zurücklegen. Am Weg Richtung Miami Airport machten wir noch halt bei Robbie’s of Islamorada. Absoluter Geheimtipp unseres Uber-Fahrers und es hat sich sehr ausgezahlt.

Robbies bietet

  • Kajak Touren
  • Boots Touren
  • Kulinarische Highlights
  • Einige Attraktionen

Aufgrund des Zeitdrucks haben wir uns dort nur einen Snack gegönnt und sich das Arial angesehen. Wenn man das natürlich im Vorhinein weiß, könnte man ein paar spaßige Aktivitäten einplanen.

Am Flughafen angekommen haben wir unser Miet-Auto zurückgegeben und danach mussten wir realisieren, dass es nun vorbei ist.

9. Fazit

Florida hat es definitiv in sich. Aufgrund des sportlichen Fahrplans haben wir echt sehr viel zu Gesicht bekommen, was für den einen oder anderen vielleicht überfordernd ist. Allgemein packen wir immer soviel rein wie nur möglich ist, ohne dabei auf “freie” Stunden verzichten zu müssen. Vieles auf unserer Reise haben wir spontan gesehen oder gemacht, weil wir einfach Lust und Laune hatten. Mit dem Wissen hier, kannst du dir jede Menge Zeit ersparen und nochmal mehr aus deinem Florida-Trip rausholen.

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